Neuste Regelungen im Gesundheitswesen
01. April 2018
Geldstrafe für Laborwerte!
Der Gesetzgeber nennt es versöhnlich "Laborreform". Dahinter steckt der Funktionärswille der Krankenkassen den Geldhahn für eine vernünftige Patientenversorgung mal wieder ein bißchen mehr zuzudrehen.
Wer als Hausarzt nun Laborwerte für mehr als 1,60€ pro Quartal für einen Patient veranlaßt, wird mit Honorarabzügen bestraft. Im Kassenjargong heißt das "Abstaffelung des Wirtschaftslichkeitsbonus" - für mich und meine Familie heißt das den Gürtel wieder etwas enger schnallen, weil der Papa wieder ein paar Schilddrüsenwerte zu viel bestimmt hat!
Es war schon immer so, daß Laborwerte nur bei einem schulmedizinische begründeten Verdacht angefordert werden durften. Einfach mal ein paar Werte checken, war also von je her ungesetzlich. Ab sofort wird es aber für den Arzt auch nicht mehr möglich sein, die zu einer adäquaten Diagnostik und für eine wirksame Behandlung notwendigen Werte auf Kasse bestimmen zu lassen. Im Alltag wird das zu einer deutlich sinkenden Qualität der Diagnostik in der Kassenmedizin führen. Während der Fortschritt gerade in der Labordiagnostik viele neue Wege zur Erkennung von Krankheitsursachen und zu einer deutlich gezielteren Behandlung ermöglicht, verwehren die Gesetzlichen Krankenkassen ihren Mitgliedern jetzt selbst eine vernünftige Routineversorgung.
Wieder ein trauriger Beweis dafür, daß den verantwortlichen Politikern ein wohlgesonnener Kassenfunktionär eindeutig mehr wert ist als die Gesundheit der Menschen, die er vertritt!
01. Januar 2016
Neues Formular für Arbeitsunfähigkeit und Krankengeldbezug!
Ab sofort wird die Arbeitsunfähigkeit und die Bescheinigung für den Bezug von Krankengeld auf einem neuen einheitlichen Formular bescheinigt!

01. Januar 2015
Firmenroulette bei Schilddrüsentabletten nicht mehr erlaubt!
03. Februar 2014
Lieferengpaß bei Impfstoffen - der Politik ist's egal!Bei einigen Impfstoffen gibt es erhebliche Lieferengpässe in Deutschland. Für Menschen, die diese benötigrn bedeutet dies eine konkrete Gesundheitsgefährdung. Das Gesundheitsministerium beschwichtigt und scheint sich nicht groß um die Gesundheit der Bevölkerung zu sorgen. [www.welt.de]
Kommentar: Ursache ist auch hier letztlich der zunehmende Preisdruck durch die Gesundheitspolitik. Dies ist nur ein weiteres Beispiel, wohin unser Gesundheitswesen gesteuert wird. Immer mehr Arzneimittel sind in Deutschland nicht mehr erhältlich. Krankheit und Gesundheitsgefährdung werden von entscheidungstragenden Politikern zugunsten von finanziellen Einsparungen und Politprestige billigend in Kauf genommen! So wird es nicht mehr lange dauern bis unser Gesundheitswesen verstaatlicht und damit völlig gegen die Wand gefahren ist!
01. Janua 2007
Die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ist Kassenleistung.
Nähere Informationen zur Impfung finden Sie auf [http://www.gesundheitsinformation.de/merkblatt.352.292.de.html].
Wer sich impfen lassen will, sollte erst mal mit Impfausweis in die Sprechstunde kommen. Wir besprechen dann alles rund um die HPV-Impfung, schauen, ob noch was anderes geimpft werden muß und legen die Impftermine fest. Den Impfstoff gibt's dann auf Rezept in jeder Apotheke. Zum Impfen selbst braucht man keinen gesonderten Termin. Einfach mit dem Impfstoff und Impfausweis in die Praxis kommen.